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Was ist entschlacken?Ein Beitrag aus der Naturheilpraxis von René Gräber. Eigentlich wollte ich mich so früh im neuen Jahr gar nicht aufregen. Aber was die Süddeutsche Zeitung Online zum Thema „Entschlackung“ veröffentlichte (quasi als Einstieg ins Neue Jahr), halte ich für völlig unreflektiert: Dem Thema „Entschlackung“ habe ich ja bereits öfter versucht mich zu nähern: http://www.gesund-heilfasten.de/entschlackung_entschlackungskur.html Die Süddeutsche wirft in ihrem Beitrag alles in einen Topf: Fuß-Entgiftungspflaster und gut belegte Heilverfahren wie Heilfasten.
Dennoch wird (wieder einmal) Panik geschürt, in dem zum Beispiel behauptet wird:
Diese Argumente (ohne Belege durch Fakten, Studien und Zahlen), lese ich schon seit Jahren. Ausführlich nehme ich dazu in meinem Beitrag „ Ist Fasten gefährlich?“ Stellung. Und weil es gerade so „Negativ“ wird – hier einige positive Beiträge mit Fakten und Studien zum Thema Fasten:
Merkwürdig, dass davon nichts zu lesen ist? Da wurde von der Süddeutschen nicht recherchiert, sondern polemisiert. Schade. Gerade von der Süddeutschen bin ich sonst deutlich bessere Recherchen gewohnt. In einem weiteren Punkt wird im „Süddeutschen“-Artikel Fasten (wieder einmal) mit Abnehmen verwechselt. Lautete das Thema des Artikels nicht „Warum Entschlacken Unsinn ist“? Was hat das jetzt direkt mit Fasten und Abnehmen zu tun? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird zitiert mit: „Der in Zusammehang mit dem Heilfasten immer wieder genannte Begriff ‚Entschlacken‘ ist wissenschaftlich nicht begründbar“. Da meine ich: Dann wird es aber mal Zeit, dass wir diesen Begriff korrekt definieren. Grundlagen für eine Definition habe ich in meinem Artikel zur Entschlackung bereits dargelegt. Zudem entsteht beim Leser der Eindruck, dass die DGE gegen das Heilfasten sei. Dem ist aber gar nicht so – siehe mein Beitrag: DGE gibt grünes Licht für Fastenkuren. Weiterhin wird Herr Edzard Ernst angeführt (vorgestellt als „Naturmediziner aus dem britischen Exeter“), der sich die Studienlage zu den Colon-Hydro-Therapien angesehen haben will. Den Link zu den Ergebnissen von Herrn Ernst bleibt die Süddeutsche schuldig – diese Ergebnisse würde ich nämlich liebend gerne sehen. Genau diese Studienlage habe ich mir auch erst im Herbst 2011 angesehen und komme zu einem ganz anderen Ergebnis: http://www.gesund-heilfasten.de/darmreinigung.html Herr Ernst wird gerne öfter zitiert wenn es um die Kritik an Naturheilverfahren oder Alternativverfahren geht. Dabei fällt Herr Ernst selbst schon bei Professoren-Kollegen durch seine „merkwürdigen“ Beurteilungen auf:
Zum Schluß kommt die Süddeutsche dann noch zu der Feststellung: „Die Kuren entschlacken Ihren Geldbeutel“ – und führen dies als Beleg für den „Unsinn des Entschlackens“ an. Das nenne ich doch mal eine schlüssige Argumentation: Weil etwas verkauft wird und Geld kostet ist es also Unsinn. Da wird dann wieder das „V-Water-Detox“ von Pepsi mit den Fastenkuren der Buchinger-Klinik in einen Topf geworfen. Originalton Süddeutsche:
Also ich habe ja mit der Buchinger-Klinik keinerlei Verbindungen, aber das geht eindeutig unter die Gürtellinie. Soweit ich das aus Berichten von Patienten glauben darf, wird in der Buchinger-Klinik sehr ordentliche Arbeit geleistet. Wenn wir in diesem Stil argumentieren wollen, müssten wir einmal sofort den Tatsachen der konventionellen Medizin ins Auge sehen, von der zahlreiche Vertreter ja meinen, dass es keine „Schlacke im Körper“ gäbe:
Ok. Genug mit den Medikamenten. Wie wäre es mit unnötigen Operationen? Oder überflüssigen Untersuchungen? Das alles kostet Geld – sehr viel Geld. Ach ja: Die Süddeutsche Zeitung kostet ja auch Geld. Tut mir leid liebe Süddeutsche-Redaktion: Das ist eigentlich der Stil einer anderen (weiter) verbreiteten Zeitung. |
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