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Fieber und erhöhte TemperaturInformationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber
Fieber ist keine Krankheit, sondern eine sinnvolle Abwehrreaktion des Körpers. Fieber ist also eine Folge der Selbstheilung. Fieber mit chemischen Medikamenten (z.B. Antibiotika) oder anderen "Gewaltkuren" zu unterbinden, bedeutet dem "inneren Arzt" ins Handwerk zu pfuschen. Und genau diese Sichtweise der Naturheilkunde wird auch durch Untersuchungen gestützt. Wird nämlich der Körper während eines Fiebers wiederholt durch aggressive Therapien weiter belastet, kann dadurch das Immunsystem soweit beeinträchtigt werden, dass er gar kein hohes Fieber mehr erzeugen kann... Und das selbst dann nicht mehr, wenn es das möchte [ pubmed]. Das Fatale daran ist letztlich: Wenn Fieber häufiger "drastisch" gesenkt wird (je nach genetischer Ausprägung) kann daraus eine chronische Krankheit entstehen. Und so ist es für mich überhaupt kein Wunder, dass die Todesraten an akuten Infektionen gesunken ist, während die Krebszahlen immer weiter steigen. Und man komme mir jetzt nicht mit dem Argument, dass das an der gestiegenen Lebenserwartung liege! Die Abnahme der Sterblichkeitsraten durch Infektionen liegt auch nicht (nur) an der Einführung der Antibiotika oder der Impfungen (diese sind sowieso umstritten). Die Sterblichkeitsraten gingen bereits zurück, bevor diese Dinge weite Verbreitung fanden. Parallel dazu haben wir aber einen Anstieg der chronischen Erkrankungen und auch von autistischen Störungen bei Kindern von bis zu 2500%. Und wenn das mit dem Autismus so weiter geht, werden wir bereits um das Jahr 2040 in jeder Familie ein autistisches Kind haben, wie ich in meinem Beitrag " Autismus durch gestörte Darmflora" zeigte. Vor diesem Hintergrund müssten wir eigentlich fragen, welcher Unsinn in manchen Praxen fabriziert wird, der uns als "moderne Medizin" verkauft wird? Für mich ist jedenfalls eins klar: Wer die Naturgesetze missachtet, wird eines Tages die Folgen sehr deutlich zu spüren bekommen. Damit wäre aus naturheilkundlicher Sicht eigentlich alles gesagt.
Aber da Sie ja schon einmal auf meiner Webseite sind, darf ich Ihnen ein paar weitere Aspekte und mögliche Krankheiten anbieten, die mit Fieber in Verbindung stehen können. Beginnen wir erst einmal mit der Körpertemperatur. Das Wesen unserer KörpertemperaturDie physiologische Körpertemperatur des Menschen liegt im Bereich von 37°C (Celsius), wobei sie von verschiedenen äußeren und inneren Faktoren (z.B. Alter, Konstitution, Aufenthaltsort) beeinflusst wird und von Mensch zu Mensch variiert. Generell fühlt man sich bei normaler Körpertemperatur fit, gesund und leistungsfähig. Eine Temperaturerhöhung oder -erniedrigung betrifft den gesamten Organismus, es kommt zu allgemeinen Krankheitssymptomen, Leistungsschwäche, Kopfschmerzen und /oder Gliederschmerzen sowie zu allgemeinem Unwohlsein. Ein Absinken der Körpertemperatur unter den physiologischen Wert (Untertemperatur) ist eher selten zu beobachten. Bei Aufenthalt in großer Kälte kann der Organismus nur für einen bestimmten Zeitraum (unter anderem auch abhängig von der Bekleidung) die normale Temperatur aufrecht erhalten. Daneben lassen sich Untertemperaturen z.B. auch bei Durchblutungsstörungen oder dem nahenden Lebensende beobachten. Eine Erhöhung der Körpertemperatur (Fieber, febris) tritt also weitaus häufiger in Erscheinung. Vor allem als Begleitsymptom einer Erkältung oder als Warnsignal einer inneren Störung.
Mythos Fieber ab 40 GradFieber gilt in der Bevölkerung immer noch als schwerwiegendes Krankheitssymptom, vor allem bei hohen Temperaturen ab 40°C. Dabei ist der menschliche Organismus speziell mit der Eigenschaft zur Fieberbildung ausgestattet, um den Selbstheilungsprozess zu fördern. Eine Erhöhung der Körpertemperatur führt zur Aktivierung und Beschleunigung von Immunprozessen (z.B. bei Infektionen). Die hierfür verantwortlichen Zellen (z.B. Granulozyten, Lymphozyten) weisen bei Temperaturen zwischen 38°C und 41°C eine erhöhte Aktivität auf. Die klassische Medizin unterteilt Fieber in vier verschiedene Stadien, abhängig von der jeweiligen Temperatur:
Unterschiedliche Formen von FieberFieber kann in unterschiedlichen Formen (Fiebermuster) auftreten, die zum Teil typisch für bestimmte Erkrankungen sind. Kontinuierliches Fieber zeigt sich über einen Zeitraum von mindestens vier Tagen und weist dabei nur geringfügige Schwankungen auf (z.B. bei einem grippalen Infekt). Bei remittierenden Fieber sind die Schwankungen deutlich stärker ausgeprägt (um die zwei Grad Celsius), die physiologische (normale) Körpertemperatur wird dabei jedoch nie erreicht. Intermittierendes Fieber ist gekennzeichnet durch extreme Schwankungen mit Phasen der Normaltemperatur oder sogar einem Abfall auf Untertemperatur. Wechselfieber (typisch z.B. für Malaria) weist einen Wechsel zwischen fieberfreien Tagen und Tagen mit erhöhter Körpertemperatur auf, wobei es auch innerhalb von Stunden zu extremen Werten (41°C) kommen kann. Das doppelgipflige Fieber ist symptomatisch für Viruserkrankungen (z.B. Masern). Nach einem kurzzeitigen Abfall der Temperaturerhöhung fiebern Betroffene noch einmal auf. Fieber - ein SYMPTOMZu Beginn dieses Beitrags hatte ich es bereits erwähnt: Fieber ist keine Erkrankung, sondern ein Symptom, welches durch viele verschiedene Ursachen entstehen kann. Als Auslöser sieht die Schulmedizin vor allem:
Viele bereits in der Kindheit auftretende Erkrankungen (z.B. Masern, Röteln, Windpocken) gehen mit Fieber einher. Daneben können z.B. auch verschiedene Medikamente, Drogen, Störungen im metabolen Stoffwechsel, Darmbeschwerden oder eine beeinträchtigte Drüsenfunktion (z.B. Hyperthyreose) zu erhöhten Körpertemperaturen führen. Bei einer Blinddarmreizung ( Appendizitis) zeigt sich das Phänomen der deutlichen Temperaturdifferenz zwischen der rektalen und der axillären Messung von gut einem Grad Celsius. Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie doch einfach meinen kostenlosen Praxis-Newsletter an:
Fieber messenZur Messung der Körpertemperatur stehen verschiedene Körperstellen zur Verfügung, wobei die rektale Messung (im Po) immer noch als die genaueste Messung gilt, da hier keine zusätzlichen Faktoren (z.B. Schweiß) den Wert beeinflussen können. Die Technik ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass die früher gebräuchlichen Quecksilberthermometer fast vollständig verschwunden sind. Heute werden Digitalthermometer genutzt, die zügig einen exakten Wert ermitteln. Das in den Anfängen nur bei Säuglingen und Kleinkindern verwandte digitale Ohrthermometer erfreut sich mittlerweile einer zunehmenden Beliebtheit in der Bevölkerung, wobei die Messung im Ohr (aurikulär) nach wie vor nicht den genauesten Wert ermittelt. Weitere Möglichkeiten der Temperaturmessung bieten die Achselhöhle (axillär), der Mund (oral), die Stirn (durch spezielle Teststreifen mit Farbumschlag) sowie medizinische Zugänge (z.B. der Blasenkatheter oder die Sonde in der Leiste). Wann sollte man Fieber abklären lassen?Fieber sollte immer beobachtet werden. Ein ärztlicher Rat ist dann angezeigt, wenn:
Allerdings muss ich sagen, dass ich zu viele Patienten sehe (auch Mütter mit kleinen Kindern), die dem eigenen Körper fast nichts mehr zutrauen und jede Art von Fieber für eine Katastrophe halten. Über die Konsequenzen der allgegenwärtigen "Das Fieber muss runter"-Hysterie kann ich nur den Kopf schütteln. Der Vollständigkeit halber muss ich aber auch erwähnen, dass hohe Körpertemperaturen durchaus das Bewusstsein trüben können bis hin zum Delir - so viel sollte schon klar sein. Durch sehr starkes Schwitzen verliert der Körper u.a. vermehrt Salze, eine Elektrolytverschiebung droht (weshalb eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr oder salzige Brühen sehr wichtig sind), die unter anderem auch das Herz in Mitleidenschaft ziehen kann. Und auch die Eiweiße (Proteine) des Körpers sind betroffen, wodurch es zu Organschäden kommen kann. Ein durch Fieber bedingter tödlicher Verlauf ist extrem selten. Im Folgenden finden Sie Hilfe und Hausmittel aus der Naturheilkunde und der Alternativmedizin, die bei Fieber oder erhöhte Temperatur in Frage kommen.Fieber dient der Unterstützung des Heilungsprozesses - ich kann es nicht oft genug wiederholen. Vielfach können gebräuchliche Hausmittel (z.B. Wadenwickel, Bettruhe) oder Antipyretika (fiebersenkende Medikamente) der hohen Temperatur entgegenwirken, hierdurch wird der Autoimmunprozess jedoch in seiner Wirkung beeinflusst - vor allem durch die Medikamente. Mit der richtigen naturheilkundlichen Strategie können Sie auf Schmerzmittel wie Aspirin oder Dolormin (die häufig zur Fiebersenkung gegeben werden) getrost verzichten.
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