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Gelsemium: Das homöopathische ArzneimittelbildMittelherkunft und arzneiliche Wirkung von GelsemiumInformationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber
Gelsemium sempervirens (gels.), gelber oder auch falscher Jasmin, ist als Schlingpflanze an den Flussufern Nord- und Südamerikas beheimatet und wächst mehrere Meter hoch. Für das homöopathische Mittel, das – speziell auch im Zusammenhang mit Grippe – vielfach geprüft wurde, wird der frische Wurzelstock verarbeitet. Gelsemium ist giftig, verursacht vor allem Lähmungen – zunächst der willkürlichen, dann der unwillkürlichen Muskulatur – und kann auf diesem Weg bei Mensch und Tier zum Tod führen. Aufgrund seiner muskellähmenden Wirkung benutzten es einst die Indianer zum Fangen von Fischen, die dadurch zur leichten Beute wurden. Kern des MittelsBeim Gelsemium-Patienten sind nicht selten psychische Erregungszustande der Grund für die körperliche Symptomatik, die unter anderem aus häufigen Erkältungen, starken Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufbeschwerden und Zittern besteht. Die Umwelt erlebt den Betroffenen, nicht zuletzt wegen seiner Verschlossenheit, als schwerfälligen, stumpfen und bisweilen apathischen Einzelgänger. Er bewegt sich nicht gern in Gesellschaft, fühlt sich oft müde und abgeschlagen und legt ein großes Schlafbedürfnis an den Tag. Bezeichnend für den Gelsemium-Patienten sind auch seine Ängste, insbesondere die Angst, zu versagen. Deshalb lösen bevorstehende Ereignisse wie Prüfungen bei ihm nicht nur Lampenfieber aus, sondern machen sich auch körperlichen bemerkbar. Indem Gelsemium beruhigend auf das Nervensystem wirkt, kann es sowohl die seelischen als auch die körperlichen Beschwerden positiv beeinflussen.
Mögliche Symptome
Besserung bringen…
Verschlechterung bringen…
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