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Neue Studie deckt auf, dass Statine bei mehr als 51% der Patienten das Cholesterin nicht senkenVeröffentlicht von Paul Anthony Taylor at
Der Niedergang des Multimilliarden Dollar schweren Pharmageschäfts mit Statinen hält weiter an. Jüngst enthüllte eine große Studie, dass bei mehr als 51 Prozent der Patienten die Medikamente wirkungslos sind in der Reduzierung der Cholesterinwerte. Die im Fachjournal Heart erschienene Arbeit fand heraus, dass die Mehrheit der Anwender selbst nach zweijähriger Einnahme von Statinen nur eine ›suboptimale‹ Reaktion zeigt. Die Verschreibung solcher Arzneimittel unter dem Gesichtspunkt der Vorbeugung und Kontrolle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gerät damit noch weiter in Verruf. Denn bekannt ist längst nicht nur, dass Statine mit einer erheblichen Zahl unerwünschter Nebenwirkungen in Verbindung gesetzt werden, sondern auch das Dogma vom Cholesterin als Verursacher von Herzkrankheiten gilt mittlerweile als › gestorben‹. Untersucht wurden für die Studie Daten von insgesamt 165 411 Patienten, wobei deren durchschnittlicher Beobachtungszeitraum 6 Jahre betrug. Das Durchschnittsalter der Patienten lag zu Beginn der Statin-Behandlung bei 62 Jahren. Bei 84 609 Patienten verfehlten die Medikamente bezeichnenderweise das vorgegebene ›Optimal‹-Ziel: die Reduzierung der Cholesterinwerte um 40 Prozent. Schlimmer noch: Bei 22 798 Patienten kam klar die Unwirksamkeit von Statinen im Hinblick auf die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zum Ausdruck, da sich ihr Zustand im Laufe der Behandlung verschlechterte. Für 10 656 von ihnen war dies sogar der Fall, obwohl sie jene angeblich ›gesunde‹ Cholesterin-Reduzierung um 40 Prozent erreichten. Cholesterin ist nicht unser FeindIm Versuch, die Ergebnisse ihrer Studie zu erklären, greifen die Wissenschaftler zu dreierlei Vermutungen. Entweder beruhe das Scheitern auf der unterschiedlichen genetischen Ausstattung der Patienten oder die Statine seien nicht wie vorgeschrieben eingenommen worden oder die Dosis sei einfach zu gering gewesen. Das Versagen der Medikamente, bei der überwiegenen Zahl der Patienten eine Senkung des Cholesterinspiegels herbeizuführen, wurde sogar noch als Argument herangezogen: als »Notwendigkeit für die personalisierte Medizin beim Lipid-Management«. Hinter dieser Worthülse versteckt sich das Ansinnen, verschiedenen Menschen schlichtweg unterschiedliche Medikamente in ggf. höherer oder niedrigerer Dosierung zukommen zu lassen. Natürlich liegt das Scheitern der Statin-Therapie ganz einfach darin begründet, dass Cholesterin eben nicht die eigentliche Ursache für das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Vor diesem Hintergrund sollten wir uns die drei Haupteigenschaften von Cholesterin bewusst machen, welche uns seitens der Pharmaindustrie sowie ihrer diversen Fürsprecher in den Medien, der Politik und der Medizin im Großen und Ganzen vorenthalten werden. Zuallererst ist Cholesterin nicht unser Feind. Es ist eine lebenswichtige Verbindung und struktureller Bestandteil von Milliarden Zellmembranen in unserem Körper, es ist aber auch Vorläufer von vielen biologischen Molekülen, etwa Hormonen wie Östrogen und Testosteron. Zweitens existiert überhaupt kein wissenschaftlicher Beweis dafür, dass sich Cholesterin – sogar bei moderat erhöhten Konzentrationen – in die Gefäßwände einlagert, diese beschädigt oder atherosklerotische Plaques und Herzinfarkte verursacht, solange die Blutgefäße strukturell intakt sind. Drittens zeigen uns Tierstudien, dass Cholesterin, um in ansonsten intakten Blutgefäßwänden Schäden hervorzurufen (indem es sich dort ablagert), künstlich auf Werte erhöht werden muss, welche beim Menschen nie beobachtet wurden. Im Gegensatz zu den Behauptungen der Schulmedizin gibt es also keinerlei glaubwürdige wissenschaftliche Bestätigung dafür, dass Cholesterin – selbst unter moderat erhöhten Werten – intakte Blutgefäßwände beschädigen kann.
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