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Mittelohrentzündung - Symptome, Behandlung und HausmittelInformationen aus der Naturheilpraxis René Gräber Zu viele Antibiotika - zu viele Operationen: so könnte das Fazit der schulmedizinischen Therapie lauten. Die Alternativmedizin und die Naturheilkunde haben hier mehr als nur Alternativen zu bieten. Die Mittelohrentzündung führt uns zunächst zum "Mittelohr": Das Mittelohr ist ein luftgefüllter Raum, der durch das Trommelfell vom Gehörgang getrennt ist. Nach Ansicht der Schulmedizin können Erreger (Viren und Bakterien) dennoch in diese Region vordringen und zu ernsthaften Symptomen führen. Vor allem Staphylokokken, Pneumokokken, Streptokokken und Erkältungen auslösende Viren gelten nach Ansicht der Schulmediziner als Verursacher einer Otitis media.
Und das bringt uns gleich zum Hautproblem:Zum Beispiel ist gar nicht sicher erwiesen, dass Bakterien die Ursache einer Mittelohrentzündung sind. Studien zeigen, dass in 75% aller Fälle eine wiederholte Antibiotikatherapie die Bakterien "töten" kann, aber nicht die Flüssigkeit im Mittelohr beseitigen kann. Das ist zum Beispiel ein deutlicher Hinweis darauf, dass Bakterien nicht das Problem sein können. Ich kenne allerdings nur sehr sehr wenige Kinderärzte, die sich darüber Gedanken machen. In der Tat zeigen sich Mittelohrentzündungen bei vielen Kinderkrankheiten und Allgemeinerkrankungen als Begleiterscheinung (unter anderem Schnupfen, Mandelentzündung, Scharlach, Masern). Im Alter von drei Jahren hatte fast jedes Kind bereits einmal eine Mittelohrentzündung. Die Schulmedizin geht dabei auf eine mögliche Verschleppung über den Blutweg aus. Daneben könne auch ein Defekt des Trommelfells (angeboren oder erworben) die Entzündung des Mittelohrs begünstigen. Symptome Die Otitis media führt zu stechenden oder klopfenden Schmerzen im Ohr. Zusätzlich kann es zu Kreislaufproblemen ( Schwindel), Fieberschüben, Kopfschmerzen und einer verminderten Hörleistung kommen. Durch die klassischen Anzeichen einer Entzündung (Rötung, Erwärmung, Schwellung) sammelt sich Flüssigkeit (unter anderem Eiter) im Mittelohr, welches zu einer Drucksteigerung führt und das Trommelfell zersprengen kann (spontaner Abfluss der Flüssigkeit). Wenn das Trommelplatz reißt, tritt fast immer eine sofortige Besserung der Ohrschmerzen ein. Die chronische Form ist weniger schmerzhaft, kann aber auf Dauer zu einer bleibenden Gehörschwäche (dumpfes Rauschen, hohe Töne werden kaum wahrgenommen) und einer andauernden Sekretion (Absonderung aus dem Ohr) führen. Schulmedizinische TherapieHäufig hört man, dass eine Mittelohrentzündung wegen der Gefahr des Gehörverlustes immer eine Antibiotika-Behandlung brauche. Ist da ein Kollege oder eine Mutter mal anderer Meinung, kann man vom Hausarzt oder manchen Kinderärzten schon mal was zu hören bekommen - vor allem die Klassiker der "Drohmedizin". Es lohnt sich immer ein Blick, wie zum Beispiel verschiedenen Erkrankungen in anderen Ländern behandelt werden. Und da erlebt man zum eine ganz andere Praxis. In den USA und Australien zum Beispiel erhält fast jedes Kind ein Antibiotikum. In den Niederlanden nur fast jedes Dritte. Die Cochrane Collaboration kommt in einer Studienübersicht zu der Auffassung, dass unter Antibiotika die Schmerzen im Laufe des ersten Tages nicht beeinflusst werden. Dennoch geht es den meisten Kindern schon im Laufe des ersten Tages besser - sehr merkwürdig, oder? In den weiteren Tagen gingen die Schmerzen nur ein wenig zurück (unter Antibiotikagabe). Der Hörverlust wurde unter Antibiotikagabe gar nicht gebessert (dieser kann sogar für Wochen anhalten). Bei den meisten betroffenen Kinder ist es schwierig die wenigen Vorteile, die eine Antibiotikatherapie bietet, gegen die Risiken abzuwägen. Fall Sie Englisch lesen können, lohnt sich ein Blick in diese Studienübersicht: Antibiotics for middle-ear infection (acute otitis media) in children aber da ist nicht nur das Cochrane. Das Arzneitelegramm fast die Analysen der aktuellen Studien in der Ausgabe 2/11 wie folgt zusammen:
Beurteilung durch das Arzneitelegramm:
Die medizinischen Studien "kranken" in einem erschreckenden Ausmaß an Glaubwürdigkeit. Ausführlich schreibe ich dazu in meinem Report: Unsere Schulmedizin - Die einzig wahre Wissenschaft? Weiter im Arzneitelegramm:
Quelle: http://www.arznei-telegramm.de/html/2011_02/1102017_01.html Interessant die Aussage, die Naturheilkundler schon seit Jahrzehnten machen: Ständig mit Antibiotika behandelte Kinder haben öfter mit einer Mittelohrentzündung zu tun. Dabei sind das gar keine neuartigen Erkenntnisse. Denn bereits 1991 titelte eine Ärztezeitschrift (das MIMS Magazin in den USA) bereits mit der Überschrift: Otitis Media: Können Sie aufhören Rezepte nur wegen der Mutter zu verschreiben? Ein weiteres Problem ist, dass viele Ärzte Antibiotika verordnen, BEVOR sie WISSEN, dass es wirklich notwendig ist. Denn wie ich oben bereits anführte: es ist gar nicht erwiesen, dass die Bakterien die Ursache sind. Ich kann die Vermutung des Arzneimitteltelegramms nur bestätigen, dass die Kinder die mehrmals wegen einer Mittelohrentzündung mit Antibiotika behandelt werden in deren Immunlage weiter geschwächt werden. Was ebenfalls häufig gemacht wird: das Einsetzen der sog. "Röhrchen" ins Trommelfell, dass sogenannte: Paukenröhrchen, Drainageröhrchen, in der Fachsprache heißt diese Operation: Parazentese. Auch hier wird nach meiner Meinung viel zu schnell operiert - vor allem bei Kindern. Allerdings ist der ständige Erguß mit der Flüssigkeit auf Dauer ein Problem, der durch diese Operation in gewisser Weise gelöst wird. Aber welche Optionen hat die Schulmedizin denn sonst zu bieten? Genau. Allerdings muss ich erwähnen, dass operative Maßnahmen dann notwendig sein können, wenn das Trommelfell bereits erheblich geschädigt ist oder wenn es zur Ausbildung von Cholesteatomen kommt. Das Trommelfell wird dann nach Ausheilung der Entzündung durch eine Plastik wieder aufgebaut. Wucherungen werden herausgeschnitten, um ein Übergreifen auf den Knochen zu verhindern. Ist dieser bereits angegriffen, kann auch hier eine Plastik mittels Knochenersatz erfolgen, um schwere Hörminderungen zu umgehen. Soweit muss es aber nicht kommen... Im Folgenden versuche ich einige naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren zu beschreiben, die bei einer Mittelohrentzündung in Frage kommen können.Das richtige Schnäuzen ist wichtig: Niemals beide Nasenlöcher zuhalten, weil dabei die Erreger im Nasensekret in die Ohren gelangen könnten. Also immer ein Nasenloch nach dem anderen schnäuzen. Mit einem Kind üben Sie das mittels einer "Partytröte", in die das Kind versucht mittels Nase zu pusten. Das übt man natürlich NICHT bei einem akuten Fall.
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