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Fast vergessen: Die Schweinegrippe-Impfung im Jahr 2009 – Kanzlerin und Minister erhielten Impfstoffe OHNE „Wirkverstärker“

Es ist jetzt über 10 Jahre her: Die Panikmache um die Schweinegrippe-Pandemie im Jahr 2009.

Da wurde ein Impfstoff angepriesen: Pandemrix, der Impfstoff gegen die Schweinegrippe (H1N1). Und dieser enthält eine Reihe wirkverstärkender Zusatzstoffe:  Squalen (10,69 Milligramm), DL-Tocopherol (11,86Milligramm) und Polysorbat 80 (4,86 Milligramm), welche nicht nur die Impfwirkung, sondern auch deren Nebenwirkungen intensivieren. Die „Wirkverstärker“ werden als „Wirkverstärker AS03“ bezeichnet.

Warum Wirkverstärker wie AS03?

Je mehr davon, desto weniger eigentlicher Impfstoff ist bei der Herstellung eines Impfpräparates notwendig: Auf diese Weise wird es möglich, in relativ kurzer Zeit Impfstoffe in großem Umfang herzustellen.

Nebenwirkungen: Hochgefährlich oder Panikmache?

Dr. Matthias Pulz vom Landesgesundheitsamt Niedersachsen rechnet lediglich mit einer geringfügigen Häufung lokaler und temporal bestehender Nebenwirkungen wie Schwellungen und Rötungen der Einstichstelle, sowie „gelegentlichen“ Fieberreaktionen. Nebenwirkungen, die zu bleibenden Schäden führten, seien jedoch nicht zu erwarten.

Pulz verweist hier auf Vorerfahrungen mit Musterimpfstoff und Adjuvans auf Grundlage des Vogelgrippevirus, auf welche jetzt bei Austausch des Vogelvirusantigens gegen das Schweinevirusantigen verlässlich zurückgegriffen werde. Auch saisonale Grippeimpfstoffe enthielten den Wirkverstärker Squalen.

Prof. Reinholdt Schmidt, Medizinische Hochschule Hannover, führt dagegen an, dass der Verstärker AS03 noch nicht klinisch erprobt sei. Dass er wie bekannte Wirkverstärker funktioniert, kann man insofern nur vermuten.

Hinsichtlich Squalen (gewonnen aus der Haifischleber) konnten schwedische Forscher dagegen nachweisen, dass dieser Stoff nicht nur vorübergehende Gelenkschmerzen, sondern auch chronische Gelenkentzündungen auslösen kann.

Squalen, bei Novartis MF59, bei GlaxoSmithKline AS03 genannt, hat auch in US-amerikanischen Tierversuchsreihen an Ratten bereits in geringsten Dosen nachweislich chronische Gelenkentzündungen, die rheumatoide Arthritis, hervorgerufen. Bereits im Jahr 2000 stellte das American Journal of Pathology die umfangreiche Studie vor.

Dabei handelt es sich hier um einen ursprünglich natürlichen Stoff, der als Zwischenprodukt der Cholesterin-Biosynthese auch in Nervensystem und Gehirn zu finden ist. Eine Injektion von Squalen führt im menschlichen Körper zu einer Autoimmunreaktion, in deren Verlauf das körpereigene Squalen angegriffen wird.

Fachkreise vermuten, dass das Golfkriegssyndrom (Gulf War Syndrome – GWS) durch Squalen im Anthrax-Impfstoff ausgelöst wurde. Bei allen Golfkriegssyndrom-Patienten waren entsprechende Antikörper nachweisbar, während nicht Erkrankte diese nicht trugen.

Besonders interessant in diesem Zusammenhang: Die Symptome des GWS. Patienten klagten nicht nur über Mattigkeit, Schwellungen der Lymphknoten, Durchfall, Hautausschläge, sondern ebenso über Gedächtnisstörungen, neurologische Beschwerden sowie Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen.

Eine weiteres mögliches Problem: Die Wirkstoffverstärker-Partikel im Impfstoff liegen im Nano-Bereich. Hierzu schreibt das Paul-Ehrlich-Institut:

Auch wenn einige dieser Komponenten [Anmerkung: die Wirkverstärker sind gemeint] in einem Größenbereich angesiedelt sind, der im Bereich von Nanometern liegt, handelt es sich dabei nicht um technologisch gezielt hergestellte Nanopartikel.

Dennoch zeigt die Patentschrift zum Schweinegrippeimpfstoff, wie die NANO-Partikel durch das Pressen durch Nanofilter technisch und gezielt hergestellt werden (http://www.freepatentsonline.com/y2009/0028903.html?query=%22as03%22&stemming=on)

Mehr dazu auch im Beitrag:  Nanopartikel im Schweinegrippe-Impfstoff und  Gefahr durch Nanopartikel, sowie auch in meinem  Buch zum Thema Impfen:

Buch: Die Impf-Epidemie

Weitere Probleme durch sonstige Bestandteile?

Sonstige Bestandteile des Schweinegrippen-Impfstoffs Pandemrix sind: Polysorbat 80, Octoxynol 10, Thiomersal, Natriumchlorid, Natriummonohydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid und Wasser für Injektionszwecke

Auch zum quecksilberhaltigen Konservierungsstoff Thiomersal gibt es keinerlei Erfahrungswerte, die seine Unbedenklichkeit belegen. Thiomersal, eine bereits in geringen Dosen hochwirksame Quecksilberverbindung, besitzt neurotoxische Wirkungen und schädigt insbesondere während der Embryonal- und Fetalphase das Nervensystem von Ungeborenen. Des Weiteren steht das (in Handdesinfektionsmitteln längst verbotene) Thiomersal im Verdacht, bei Kleinkindern Asperger-Autismus und weitere neurologische Entwicklungsstörungen auszulösen.

Die europäische Arneimittelagentur(EMEA) hat Nutzen und Risiken dieses Stoffes gegeneinander abgewogen: Der Zusammenhang zwischen neurologischen Entwicklungsstörungen und dem Konservierungsstoff sei unwesentlich, aus ökologischer Sicht befürworte man aber langfristig die Herstellung von Impfstoffen, die ohne quecksilberhaltige Stoffe wie Thiomersal auskämen.

Daher sollen auch Schwangere (trotz des erhöhten Fehlgeburtsrisikos) und chronisch erkrankte Säuglinge mit dem Thiomersal enthaltenden Impfstoff geimpft werden – eine „Risikoabwägung“ soll aber individuell erfolgen…

Außerdem erhöht das Hilfsstoffgemisch die Wahrscheinlichkeit, dass Schadwirkungen wie das Guillan-Barré-Syndrom auftreten. Und Ticovac, ein über Albumin und Quecksilberkonversans wirkverstärkter FSME-Impfstoff, wurde ehemals nach 14 Monaten aufgrund seiner schweren Schadwirkungen vom Markt genommen.

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Es geht auch ohne Wirkverstärker …

Die FDA (die US-amerikanische Arzneimittelbehörde), ist der Auffassung, dass man gut ohne Wirkverstärker und damit antigensparende Technologie auskommen kann und lässt produzierte Vakzine zunächst testen.

Eine antigensparende Technologie gewährleistet im Übrigen kaum eine schnellere Produktion: Vielmehr scheint der Schwerpunkt auf Kostensenkung und Gewinnmaximierung zu liegen.

Vier Impfstoffe waren im September 2009 und damit Wochen früher als die deutschen Impfstoffe in den USA zugelassen: Von den Herstellern CSL, MedImmune, Novartis Vaccines und Sanofi-Pasteur.

Für Schwangere werden verstärkte Nebenwirkungen vermutet. In den USA erhalten diese daher traditionell produzierten Impfstoffe ohne Wirkverstärker. In Deutschland wurde 2009 über eine solche, bestimmte Verbraucher schützende Sonderlösung, auch nachgedacht. So sollten schwangere Frauen nur noch das Serum Celvapan von Baxter erhalten. Dieser Impfstoff ist frei von jedweden Adjuvantien, die zur Wirkung der darin enthaltenen vollständigen (inaktiven) Viren gar nicht erforderlich sind. Zumindest das Bundesland Thüringen plante die Bestellung von risikoärmeren Seren für Schwangere.

Bundesregierung bestellte sich einen anderen Impfstoff

Grund für dieses Zugeständnis war eine öffentliche Diskussion über eine Entscheidung der Bundesregierung. Denn die hatte Celvapan für sich selbst und Deutschlands Beamten-Elite bestellt. Zusätzlich sollten die Streitkräfte mit dem Impfstoff versorgt werden und – nicht zu vergessen: die Mitarbeiter des Paul-Ehrlich-Institutes (Wer das Kreuz hat, segnet sich zuerst). Wolfgang Schäuble wiegelte die Kritik damals mit wenig glaubwürdiger Sprechblasen-Rhetorik ab. Schnell äußerten einige hohe Poltiker die Absicht, sich, wenn überhaupt, mit Pandemrix impfen lassen zu wollen. (Siehe in diesem Zusammenhang:  Die USA lassen einen neuen Impfstoff im Notverfahren zu).

Immer noch enthalten die meisten Impfstoffe Adjuvantien. Das Zucht-Substrat kann dabei ganz unterschiedlich aussehen. So wird eine Antigen-Lösung beispielsweise auf Nierenzellen grüner Meerkatzen gezüchtet. Ein anderer Impfstoff wurde auf einer dauerhaften tumorigenen Zelllinie angesetzt.

Mitte September teilte GlaxoSmithKline mit, dass fast alle 130 Freiwilligen bereits nach einer wirkstoffverstärkten Injektion innerhalb von drei Wochen ausreichend Antikörpertiter zeigten.

Allerdings hatte man hier einen um 40 Prozent höher dosierten Impfstoff verimpft, als er in Deutschland flächendeckend vorgesehen ist. Bemerkenswert: Kurz zuvor hatten Novartis wie CSL Ergebnisse veröffentlicht, die u. a. bei Impfstoffen ohne Wirkverstärker eine Serokonversion von 97 Prozent, und dies nach drei Wochen, belegten.

Zur Problematik der Adjuvantien kommt ein weiterer kritischer Punkt hinzu. Die für Prophylaxe und Therapie verfügbaren Mittel wie die Neuraminidase-Hemmer Oseltamivir ( Tamiflu) und Zanamivir (Relenza) sind inzwischen ebenfalls in ihrer Wirksamkeit umstritten.

Weltweite Pandemien – Ein Milliardengeschäft

Sir Roy Anderson, Berater der britischen Regierung und seines Zeichens fürstlich bezahlter Lobbyist von Pandemrix-Hersteller GlaxoSmithKline mit einem Jahreseinkommen von 136.000 Euro, propagierte schon kurz nach den ersten mexikanischen Schweinegrippefällen vollmundig die Möglichkeit, mehrere effektive Impfstoffe bereitzustellen. Auch die WHO erklärte die Schweinegrippe schon wenige 45 Tage zur Pandemie, – wenngleich die Schweinegrippe in Deutschland im Gegensatz zur saisonalen Grippe durchgängig sehr mild verläuft.

Die deutschen Behörden haben für einen ausreichenden Vorrat an dem etwa eine Milliarde teuren Impfstoff gesorgt. 50 Millionen Dosierungen wurden auf Grundlage eines schon 2007 (!) zwischen GlaxoSmithKline, dem Gesundheitsministerium und den Bundesländern vereinbarten Vertrages bestellt, der strengster Geheimhaltung unterliegen sollte.

Aus dem 2009 bekannten Vertrag geht hervor, dass in 2007 eine Impfdosis 7 Euro kosten sollte. Nur ein Euro entfielen auf das Antigen, die restlichen 6 Euro wurden für Adjuvantien gezahlt. Wirkverstärker verteuern demnach die Pandemie-Impfung immens, ohne Wirkverstärker lägen die Kosten vermutlich bei etwa vier Euro pro Dosis: Etwa 150 Millionen Euro hätten gespart werden können.

Ebenfalls Teil des Vertrages: Bereitstellungsvereinbarungen an Stelle konkreter Lieferbedingungen. Die Länder sollen die Impfdosen im Dresdener Werk abholen – herstellerseitige Regelungen zu Transport mit funktionierender Kühlkette und Logistikanlauf? Fehlanzeige.

Impfstoff-Hersteller von der Haftung befreit

Und letztlich: Kaum zu glauben, leider wahr. Eine umfassende Haftungsfreistellung des Herstellers GlaxoSmithKline mit interessanter Begründung: Aufgrund des Fehlens ausreichender klinischer Daten zur Verträglichkeit des Impfstoffes wird GlaxoSmithKline für den Fall, dass eintretende Schäden den tatsächlichen Nutzen übersteigen sollten, von jeglicher Haftung freigestellt.

Deutsche Behörden sind in der Fürsorgepflicht. Ob sie diese engagiert wahrnehmen, wird derzeit nicht nur von weiten Teilen einer verunsicherten Bevölkerung bezweifelt: Das eher schleppende Anlaufen der als bundesweit und flächendeckend konzipierten Impfaktion spricht eine unmissverständliche, eigene Sprache.

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Dieser Beitrag wurde im Oktober 2009 erstellt und im Januar 2020 letztmalig überarbeitet. Beitragsbild: 123rf.com – lightfieldstudios

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