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Corona in Schweden: kein Hausarrest, keine Kontaktsperre, Geschäfte offen

Veröffentlicht am   von  René Gräber /  20 Kommentare

Schweden, als eines der wenigen Länder der Welt und sicher als einziges Land in Europa, hatte es davon abgesehen, alle die drakonischen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 durchzuführen wie sie in den meisten Ländern der Welt, unter anderem auch Deutschland, eingeführt worden waren.

 

Vielmehr beruhten eindämmende Maßnahmen auf der Freiwilligkeit schwedischer Bürger. Schweden setzte mehr auf Aufklärung als auf Reglementierung. Schulen und Geschäfte etc. blieben geöffnet. Wer der Meinung war, sein Geschäft schließen zu müssen, der durfte dies durchführen.

Die schwedischen Gesundheitsbehörden empfahlen auch „Sicherheitsabstände“ zur Vermeidung der Übertragung der Coronaviren. Man unterrichtete über Handhygiene und empfahl, wo nur eben möglich, von zu Hause aus zu arbeiten. Und für die Senioren über 70 empfahlen die Gesundheitsbehörden eine Art „Selbstisolation“ als prophylaktische Maßnahme.

Mein Gott: „Alter Schwede“

Selbstverständlich geriet das Land rasch in die internationale Kritik. Schweden wurden Berge an Corona-Toten prophezeit. Und einige Kommentare hören sich so an, als ob man den Schweden das sogar wünschen würde – so weit sind wir also schon.

Ein Bericht der „Welt“ [1] vom 4.4.2020 (sehr kurzer Artikel mit Video) behauptete sogar, dass der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven mit tausenden von Todesfällen rechnete. Diese Berichterstattung ist besonders trickreich. Denn hier versucht dieses Blatt die schwedischen Verantwortlichen gegeneinander auszuspielen. Während Anders Tegnell, der Chef-Epidemiologe von Schweden, diese Strategie als vollkommen ausreichend ansieht und empfohlen hat, wird jetzt der Eindruck erweckt, dass der Ministerpräsident angeblich das genaue Gegenteil befürchtet.

Laut Wikipedia  [2]scheint genau das nicht der Fall zu sein. Denn in einem Beitrag über Anders Tegnell schreibt Wikipedia über den Ministerpräsidenten, dass er die Entscheidung von Tegnell zu unterstützen scheint, da sie auf einem „gesunden Menschenverstand“ beruhe.

Ein weiterer Bericht [3] der „Welt“ zeigt ein Porträt von Anders Tegnell. Nachdem die Maßnahmen in Schweden charakterisiert werden, kommt die Abrechnung. Angeblich seien viele Schweden von dem Sonderweg ihres Landes nicht überzeugt. Stellvertretende Stimme hierfür ausgerechnet eine Virologin.

Außerdem wird das Ausmaß der „umfassenden Kompetenzen, die die Volksgesundheitsbehörde innehat“ mit Skepsis betrachtet. Denn es gäbe keinen Minister, der die Behörde und somit auch den Staatsepidemiologen Tegnell kontrolliere. Warum ist das schlecht? Sind nicht ähnliche Verhältnisse gerade in Deutschland gegeben? Der Unterschied ist nur, dass diese unkontrollierbare Behörde in Deutschland zu Maßnahmen greift, die politisch äußerst bedenklich sind. Die Natur der hiesigen Maßnahmen sieht fast so aus, als gelte es hier, kein Virus, sondern potentielle Virusträger zu eliminieren.

Da passt das schwedische Modell und deren Vorgehensweise überhaupt nicht in das bundesdeutsche Konzept. Kein Wunder auch, warum deshalb den Schweden in fast beschwörender Weise prophezeit wird, sie würden in einem Meer von Covid-19-Toten ertrinken.

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Was Schweden von Deutschland unterscheidet

Bleiben wir noch einen Augenblick bei der Institution „Gesundheitsministerium“ und angeschlossene Institute. Schauen wir einmal auf die Fachkompetenz der Verantwortlichen in Schweden und dann das Gleiche in Deutschland.

In Schweden fällt auf, dass der Mann, der das Sagen hat, ein Epidemiologe ist, der einschlägige Erfahrung nachweisen kann.

In Deutschland sind es ein Bankkaufmann (Herr Spahn), ein Tierarzt (Herr Wieler vom RKI) und ein Virologe (Herr Drosten) die glauben, das Sagen haben zu müssen. Von Epidemiologen, Infektiologen, Immunologen, Mikrobiologen etc. keine Spur. Im Gegenteil: Die deutschen Koryphäen in diesen Disziplinen werden konsequent ignoriert oder, wenn sie zu penetrant werden oder zu bekannt sind, schikaniert.

Denn diese kommen (wen wundert’s noch?), zu sehr ähnlichen Ergebnissen wie Chefepidemiologe Tegnell aus Schweden. Und diese Diskrepanz hat Folgen. Denn wenn alle die Maßnahmen, die von Bankkaufmann, Tierarzt und Labor-Vitologe für lebende humane Wesen beschlossen und durchgeführt wurden, erfolgreich wären, dann müsste die Bilanz an Infektionen und Covid-19-Toten für Schweden desaströs ausfallen. Denn die haben ja im Vergleich zu uns überhaupt nichts gemacht, jedenfalls nichts Nennenswertes und nichts Vergleichbares.

Wenn man den Ausführungen der „New Swiss Journal“ [4] glauben darf, dann hat Schweden ohne Shutdown nicht mehr Corona-Opfer als die meisten europäischen Staaten (schon gar nicht so viele wie Spanien, Frankreich und Italien), dafür aber keinen wirtschaftlichen Schaden. Ich würde dem noch zufügen, dass auch das Ausmaß menschlicher Tragödien, direkt oder indirekt durch die maßlosen Maßnahmen verursacht, in Schweden nicht stattgefunden hat.

Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass Ausgangssperren offensichtlich keinen Nutzen hatten und haben.

Eine weitere Zeitung, dass „Tageblatt“ [5], kommt zu sehr ähnlichen Schlüssen. Der Beitrag hier vom 14. April sagt, dass die lockere Corona-Strategie in Schweden zu funktionieren scheint.

Der Beitrag gibt zwar zu, dass auch Schweden seine Probleme mit Covid-19 zu haben scheint. Denn man kann nicht behaupten, dass es in Schweden kein Covid-19 gäbe. Aber trotz der fehlenden Maßnahmen ist es nicht zu einer Verschärfung dieser Probleme gekommen. Der Super-Gau, der für Schweden vorausgesagt wurde, ist ausgeblieben. Im Gegenteil, die Lage entspannt sich jetzt, da die Zahl der Neuzugänge auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau mit absteigender Tendenz verbleibt.

Man geht jetzt davon aus, dass eine Art Herdenimmunität eingesetzt hat, da dieser offene Umgang eine Menge an Infizierten ohne Symptomatik ermöglicht hat, eine Voraussetzung, dass sich eine Population immunologisch an einen Erreger „gewöhnt“.

Die Vorsorgemaßnahmen, die in Schweden ergriffen wurden, zeigten sich glücklicherweise als überflüssig. Das Gesundheitssystem in Schweden, das sich auf eine Flut an Infizierten vorbereitet hatte, wurde kaum belastet und schon gar nicht überlastet. Und sogar die Alten und Schwerkranken, „die mit lebensgefährlichen Symptomen eingeliefert wurden, hätten deutlich über 80 Prozent überlebt“. Auch auf den Intensivstationen gibt es mehr als genug freie Plätze.

Fazit

Schweden verzichtet auf drakonische Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 und erlebt trotzdem nicht den „Super-Gau“. Dies zeigt nicht nur, dass im Vergleich mit Staaten wie Deutschland (die drakonische Maßnahmen unterhalten), diese Maßnahmen keinen Beitrag zur Eindämmung haben leisten können. Es zeigt darüber hinaus auch, dass die Infektion mit Covid-19 nicht so letal ist wie immer gepredigt wird. Es gibt auch unter deutschen Experten inzwischen Stimmen, die eine Ausweitung der Infektion befürworten, unter Schutzmaßnahmen bei Risikopatienten, um auf diese Weise eine echte Herdenimmunität auf natürliche Weise zu erzeugen.

Aber die WHO-abhängigen Staaten scheinen teure und potentiell gefährliche Impfungen einer kostenlosen natürlichen Immunisierung vorzuziehen. Solche Ansichten und Vorgehensweisen können nur noch mit Geldgier und Verantwortungslosigkeit erklärt werden, wie sie einem Bankkaufmann, Tierarzt und Reagenzglas-Wissenschaftler gut zu Gesicht stehen.

Fazit vom Fazit:

Die Lakaien der Pharmaindustrie haben sich meiner Meinung nach selbst enttarnt. Da die Durchsetzung und Aufrechterhaltung ihrer angeordneten Maßnahmen nicht durch Logik und Wissenschaft erklärt und bestätigt werden kann, muss die staatliche Gewalt für die Aufrechterhaltung der Maßnahmen zur Anwendung kommen.

5 Wundermittel von René Gräber

Quellen:

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