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VÖLLIG NEUE METHODEN ZUR ÜBERWACHUNG VON PERSONENKreative Stadionkontrolle: Lippenablesen gegen RassismusVon CANTALOOP | Der gesellschaftliche Kampf gegen den vermeintlich überall grassierenden Rassismus wird mit immer vehementeren Mitteln geführt. Was sich zunächst wie ein schlechter Scherz anhört, ist leider bereits bitterer Ernst. So wurden in England mehrere Fussballfans mit Stadionverboten belegt, nachdem geschulte Lippenableser „rassistische Äußerungen“ bei ihnen festgestellt hatten. Und dieses Vorgehen ist vereinbar mit europäischem Recht? Der „ Deutschlandfunk Kultur“ berichtet am 01.08.:
Auf solch eine Maßnahme wäre wohl noch nicht einmal George Orwell in seinem dystopischen Werk „1984“gekommen. Professionelle Lippenableser zu engagieren, die Gespräche in der Öffentlichkeit überwachen, um verdächtige Personen anschließend ahnden zu können. Eine Privatsphäre und Freiheitsrechte im herkömmlichen Sinne gibt es dann nicht mehr. Hier werden ganz offensichtlich sämtliche Grenzen von Sittlichkeit, Würde und Anstand überschritten. Ein Spitzel- und Denunziantentum von ganz besonderer Güte. Nach Angaben der gehörlosen Bloggerin Julia Probst, die selbst sehr erfolgreich Fußballspieler und Trainer deutet – und darüber u.a. auf Twitter berichtet, sei speziell die deutsche Sprache für ausgebildete Lippenleser nicht sonderlich schwierig. Laute und Buchstaben würden übereinstimmen. Der neue europäische Moralstaat nimmt Form an Sie persönlich weigere sich aber aus moralischen Gründen, Privatpersonen zu überwachen. Da es jedoch keinen Ehrenkodex unter den Lippenlesern gäbe, könnte es durchaus möglich sein, dass sich der eine oder andere unter ihnen dazu hinreißen ließe. Im Fußballbereich werden also mittlerweile Kontrollkameras genutzt, die bei Verdacht auf ein „rassistisches Vergehen“ von geschultem Personal entsprechend ausgewertet werden. Wir erleben derzeit im gesamten öffentlichen Raum eine Zunahme von Überwachungseinrichtungen ganz ähnlicher Art, die angeblich der Sicherheit unserer Bevölkerung dienlich sein sollen. Die britische Hauptstadt London weist diesbezüglich europaweit bereits die höchste Kameradichte auf. Ist das Zufall? Jetzt wissen wir, wozu man diese Aufnahmegeräte zusätzlich auch noch nutzten kann. Was zunächst wohl nur im Fußballbereich praktiziert wird, ist sicherlich „ausbaufähig“. Um zukünftig möglicherweise auch die privaten Gespräche von verdächtigen Bürgern belauschen zu können? Hier erschließen sich demnach völlig neue Potentiale und Dimensionen seitens des Staates, um unliebsame Zeitgenossen noch „schärfer“ ins Visier zu nehmen. Eine wahrhaft gruselige Vorstellung. Man muss dann als „Systemkritiker“ tatsächlich noch mehr auf seine Wortwahl achten, als ohnehin schon. Von solch einer perfiden Methodik könnte selbst die STASI noch etwas lernen! |
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